Ich möchte Sie auf dieser Internetseite begrüßen und Ihnen einen kleinen Einblick in die traditionelle chinesische Medizin geben.
Ich möchte Sie auf dieser Internetseite begrüßen und Ihnen einen kleinen Einblick in die traditionelle chinesische Medizin geben.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) ist über 2000 Jahre alt (Ausgrabungen erlauben sogar die Vermutung, dass die Wurzeln 4000 bis 6000 Jahre zurückliegen) und hat sich seither stetig weiterentwickelt. Mit Selbstverständlichkeit wird sie neben der westlichen Medizin in China praktiziert. Hierzulande gewinnt sie zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Ärzte die Grenzen der Schulmedizin erkennen. Westliche und östliche Medizin können sich sehr gut ergänzen und schließen einander keineswegs aus
Eine westliche Diagnose, bei der Beobachtungen am Menschen in Messwerten registriert werden, ist als Basis für eine TCM-Behandlung ungeeignet.
Ich führe mit meinen Patienten ein Erstgespräch von 1 bis 1,5 Stunden, in dem der gesamte Körper durchgesprochen, aber auch die Seele einbezogen wird, sie wird in der TCM nicht getrennt vom Körper betrachtet.
Für die Diagnoseerstellung betrachte ich auch Form, Farbe und Belag der Zunge (sie sollte nicht durch Fremdeinwirkungen verfärbt sein, z.B. Tee, Kaffee, Blaubeermarmelade...). Man darf bis zwei Stunden vor dem Erstgespräch etwas trinken und essen, sollte aber auf färbende Lebensmittel verzichten. Die Zähne können geputzt werden, nicht aber die Zunge.
Abschließend taste ich verschiedene Pulsstellen des Armes auf ihre Qualität hin.
Die Diagnose stelle ich nach streng analytischen Gesichtspunkten. Sie ist nicht mit der Diagnose der westlichen Medizin vergleichbar und muss für jeden einzelnen Patienten neu erarbeitet werden.
Sollte ich zusätzlichen schulmedizinischen Abklärungsbedarf sehen, veranlasse ich entsprechende Untersuchungen durch ärztliche Kollegen; ich selbst therapiere aber ausschließlich gemäß der traditionellen chinesischen Medizin.
Ich verwende vorwiegend pflanzliche oder mineralische, nur sehr selten auch tierische Arzneimittel (unter strenger Berücksichtigung des Artenschutzes!). Sie werden entweder als Tee, Granulat (pulverisiert) oder hydrophiles Konzentrat (Tropfen) verabreicht.
Mit feinen Nadeln steche ich bestimmte Punkte auf den Leitbahnen/Meridianen (sie durchziehen, ähnlich den Blutgefäßen, den Körper). Dadurch kann ich das Qi (aktive Lebensenergie) beeinflussen. Sie verbleiben 20-30 Minuten.
Akupunkturpunkte werden hierbei traditionell mit Hilfe von glimmenden Kräutern erwärmt. Ich verwende hierfür vorwiegend Infrarotlampen.
Mit einem Sauggefäß wird Unterdruck auf der Haut über Akupunkturpunkten oder anderen wichtigen Arealen erzeugt. Hierdurch wird das Qi bewegt und das Ausleiten von Krankheitsfaktoren gefördert. Schröpfmassagen bewirken zusätzlich eine muskuläre Entspannung.
Entsprechend der Diagnose erstelle ich auf der Grundlage der chinesischen Ernährungslehre gezielte Essenspläne oder rate gegebenenfalls von bestimmten Nahrungsmitteln ab.
Durch bestimmte Körperbewegungen unter Einbeziehung des Atems wird versucht, das Qi (aktive Lebensenergie) zu leiten, zu harmonisieren. Ich leite kurze Übungen an oder verweise auf speziell ausgebildete Qigong-Therapeuten.
"Ich übe meinen Beruf der Ärztin für traditionelle chinesische Medizin mit Herzblut aus. Auch wenn ich mich nach wie vor mit der Schulmedizin verbunden fühle und in ständigem Austausch mit Kollegen bin, so wäre für mich die Behandlung eines Patienten ohne die chinesische Medizin nicht mehr vorstellbar. Die Betrachtungsweise und Behandlung eines kranken Menschen ist um ein vielfaches differenzierter, der Patientenkontakt enger. Der Erfolg und die Dankbarkeit meiner Patienten bestätigen mir immer wieder, dass ich mich mit der chinesischen Medizin für einen guten Weg entschieden habe."
1987 - 1993 Medizinstudium und Promotion im Fachbereich Gynäkologie an der Universität Hamburg.
1994 - 1996 Assistenzärztin in der Chirurgie.
Bis 1997 Tätigkeit in der medizinischen Wissenschaft eines Pharmaunternehmens.
1997 - 2001 Geburten von 3 Kindern. in dieser Zeit auch Tätigkeit als Dozentin für Physiotherapeuten.
2001 Beginn der mehrjährigen breitgefächerten Intensivausbildung für Ärzte in der TCM und Mitglied bei der SMS (Internationale Gesellschaft für chinesische Medizin; www.tcm.edu).
2005 Gründung der eigenen Praxis für TCM in Lüneburg.
Seit Ende 2009 Dozentin für Chinesische Medizin an der ärztlichen Schule Hamburg bei der SMS.
Seit Februar 2014 Vorstandsmitglied der SMS
Seit Februar 2014 Leiterin der Ärztlichen Schule Hamburg
2014 Certified Physician of Chinese Medicine (CPC)
Ab Oktober 2019 Kooperation mit dem Brustzentrum und gynäkologischen Krebszentrum des Klinikums Lüneburg.
Aktuell Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen in der TCM (in der Bundesrepublik und in China), sowie schulmedizinisch in Form von Qualitätszirkeln und Seminarbesuchen.
Mit diesen Bildern möchte ich Ihnen einen Eindruck der Atmosphäre in meiner Praxis vermitteln.
Meine Praxis liegt ruhig und ländlich am Rande der Hansestadt Lüneburg in Alt-Hagen. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.
Meine Praxis ist eine privatärztliche Praxis. Das heißt, dass die Kosten für TCM von privaten Kassen gemäß der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) übernommen werden.
Bei gesetzlich versicherten Selbstzahlern rechne ich nicht alle Behandlungsleistungen nach der GOÄ ab, sondern veranschlage deutlich günstigere Pauschalpreise. Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung.
ich hoffe, dass Sie einen Eindruck von der traditionellen chinesischen Medizin und meiner Praxis gewonnen haben, und möchte mich mit einem asiatischen Sprichwort verabschieden, der Sie am Praxiseingang empfängt: